Gemeinsame Brandschutzvorrichtung In Alten Häusern Ein Gesundheitsrisiko


Gemeinsame Brandschutzvorrichtung In Alten Häusern Ein Gesundheitsrisiko

Wir haben eine mit Flüssigkeit gefüllte Glaskugel, die im Keller über unserem Kessel hängt. Unsere Heizungsfirma nannte es eine "Feuerbombe", die im Falle eines Feuers automatisch explodiert und eine Chemikalie verbreitet, um sie zu löschen. Es scheint wirklich alt zu sein. Wäre es immer noch wirksam?

Gemeinsame Brandschutzvorrichtung in alten Häusern ein Gesundheitsrisiko: Chemikalie

Es ist angemessen, dass Ihr Vertragspartner es eine Feuerbombe nannte, da viele von diesen eine schädliche Chemikalie enthalten. Sie können sogar während eines Feuers tödlich sein. Sie wurden durch Direktmarketing und Zeitschriftenwerbung von kurz vor 1870 bis ungefähr 1940 verkauft. Sie schienen in meiner Gegend ziemlich populär zu sein, weil ich sie noch in ungefähr 1 in 15 älteren Häusern finde. Gelegentlich sehe ich ein Zuhause mit einem Dutzend oder mehr.

Die frühesten Glasbrandschutzvorrichtungen oder "Feuergranaten" waren mundgeblasene, gemusterte, oft farbige runde Glasflaschen, die bis etwa 1900 meist mit Salzwasser gefüllt waren. Diese sollten in ein Feuer geworfen werden und der dünne Glasbehälter zerspringen und das Wasser verteilen, um die Flammen zu löschen. Mit nur einer sehr kleinen Menge Flüssigkeit in den Flaschen - etwa ein Pint, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sehr effektiv waren. Es ist nicht ungewöhnlich, diese frühen Stilgeräte in Antiquitäten- und Sammlerläden zu finden.

Gemeinsame Brandschutzvorrichtung in alten Häusern ein Gesundheitsrisiko: eine

Nach dem 19. Jahrhundert begann das mundgeblasene Glas zu verschwinden und es herrschte ein industrielles Design mit glattem, mattiertem oder klarem Glas. Die Flüssigkeit im Klarglas hatte oft einen blauen oder roten Farbstoff. In den meisten der neueren Vorrichtungen, der üblichen Art, die üblicherweise noch vorhanden sind, ist wahrscheinlich eine Löschchemikalie anstelle des Salzwassers vorhanden. Die Chemikalie der Wahl war Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachlorkohlenstoff, der bei Inhalation, Aufnahme oder Absorption wirklich ungesund sein kann. Materialdatensicherheitsblätter zeigen auch, dass es wahrscheinlich krebserregend ist. Schlimmer noch, wenn diese Chemikalie der Hitze eines Feuers ausgesetzt ist, kann sie Phosgengas erzeugen, eine chemische Waffe, die im Ersten Weltkrieg verwendet wurde.

Die neueren Feuergranaten waren nicht nur in der Lage, auf das Feuer geworfen zu werden, sondern hatten normalerweise auch eine Haltevorrichtung, die sie direkt über besonders gefährdete Bereiche wie Kessel und Öfen hängte. Wenn hohe Temperaturen einige Arten von Klammern erreichen, würde es die Granate freisetzen, die dann zusammenbrechen und zerbrechen würde, wodurch die Löschflüssigkeit freigesetzt wird. Andere hatten Hitze-aktivierte, federbelastete Auslöser, die die untere Dichtung brechen würden und die Flüssigkeit auf einen Deflektor verschütteten, der sie über eine größere Fläche verteilen würde. Es gibt eine Marke, die anstelle einer Glasflasche eine Aluminiumdose hat. Dieses Gerät steht unter Druck und hat einen wärmeaktivierbaren Sprühkopf.

Wenn ich in einem alten Haus eine Feuerlöschgranate finde, die nicht eindeutig besagt, dass sie Salzwasser enthält, nehme ich an, dass sie Tetrachlorkohlenstoff enthält. Ich rate Leuten, sie fachgerecht zu entsorgen. Ihr örtlicher Umweltbeauftragter oder Feuerwehrleiter wird wahrscheinlich spezifische Anweisungen haben, wie er gehandhabt werden soll und wo er entsorgt werden kann. Ich werde überprüfen, ob Sie nicht versuchen, es bei eBay zu entladen.

FAQ - 💬

👉 Bei Reihenhäusern und Mehrfamilienhäuser steigen die Brandschutzanforderungen etwas an. Die Anforderungen an den Brandschutz werden durch die so genannten Feuerwiderstandsklassen und das Brandverhalten festgelegt. Die einzelnen Bauteile werden nach ihrem Brandverhalten beurteilt und in Feuerwiderstandsklassen (R30 bis R180) eingeteilt.

👉 Diese Anforderungen bezüglich des Brand- und Gesundheitsschutzes auf Baustellen sind im Wesentlichen in drei Rechtsnormen geregelt, die bundesweite Gültigkeit haben: Verordnung über Arbeitsstätten (Arbeitsstättenverordnung – ArbStättV) in Verbindung mit der Technischen Regel für Arbeitsstätten ASR A2.2 (Maßnahmen gegen Brände)

👉 Bei der Planung und Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen spielen die Größe, Art und Lage der Baustelle eine wichtige Rolle. So ist beispielsweise eine Sanierungsmaßnahme im Inneren eines Gebäudes im laufenden Betrieb mit einem ungleich höheren Brandrisiko verbunden als der Neubau eines Anbaus mit Fertigbetonteilen im gleichen Bestandsgebäude.

👉 Freistehende Einfamilienhäuser sind meist Gebäudeklasse 1. Die gesetzlichen Brandschutzanforderungen sind minimal. In einigen Bundesländern müssen gar keine besonderen Brandschutzmaßnahmen eingehalten werden, in anderen Bundesländern muss lediglich das Kellergeschoß feuerhemmend ausgeführt sein (Brandwiderstandsklasse R30 bzw. REI30).


Autor Des Artikels: Alexander Schulz. Unabhängiger Konstrukteur und technischer Experte. Arbeitserfahrung in der Baubranche seit 1980. Fachkompetenz in den Richtungen: Bau, Architektur, Design, Hausbau.

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