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Historische Außenbereiche: Holz Konservieren


Historische Außenbereiche: Holz Konservieren

Konservierungsexperten vom National Park Service empfehlen die folgenden Schritte zur Wiederherstellung von historischen Strukturen. Zuerst, Identifizieren Sie die historisch bedeutsamen Merkmale. Zweite, Schützen Sie die historisch bedeutsamen Merkmale. DritteReparieren Sie Schäden an historisch wichtigen Merkmalen. VierteErsetzen Sie, was nicht repariert werden kann. FünfteErstellen Sie fehlende Features, die historisch von Bedeutung waren. Und zuletztVermeiden Sie neue Zusätze, die das historische Erscheinungsbild im Inneren oder außerhalb verändern. Diese Schritte basieren auf Richtlinien des Innenministeriums.

Holz: eine Einführung

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Da es durch Sägen, Hobeln, Fräsen und Fugenhobeln leicht geformt werden kann, wird Holz für architektonische Merkmale wie Schindeln, Gesimse, Konsolen, Gebälk, Fensterläden, Säulen und Balustraden verwendet.

Diese funktionellen und dekorativen Holzelemente können wichtig für die Bestimmung des historischen Charakters des Gebäudes sein, und daher sind ihre Erhaltung, der Schutz und die Reparatur bei Sanierungsprojekten wichtig. Holz hat in jeder Periode und in jedem Stil eine zentrale Rolle im amerikanischen Bauen gespielt.

Ob als Strukturelement, Außenverkleidung, Dacheindeckung, Innenausbau oder Dekoration - Holz ist häufig ein wesentlicher Bestandteil von historischen und älteren Gebäuden.

Schritt 1: Identifizieren, behalten, bewahren

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Identifizieren, bewahren und bewahren Sie Holzelemente, die für die Definition des gesamten historischen Charakters des Gebäudes wichtig sind, wie zum Beispiel Fassaden, Gesimse, Konsolen, Fenster-Architrave und Giebel. und ihre Farben, Oberflächen und Farben. Die Holzelemente auf dieser Veranda wurden während der Sanierung repariert und konserviert.

Nicht empfohlen:

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Entfernen oder radikal verändern von Holzelementen, die wichtig sind, um den gesamten historischen Charakter des Gebäudes zu unterstreichen, so dass dadurch der Charakter beeinträchtigt wird.
  • Entfernen eines Großteils des historischen Holzes von einer Fassade, anstatt nur das beschädigte Holz zu reparieren oder zu ersetzen, dann Rekonstruktion der Fassade mit neuem Material, um ein einheitliches oder "verbessertes" Aussehen zu erzielen.
  • Die Art des Finishs oder seine Farbe oder sein Akzentschema radikal ändern, so dass der historische Charakter des Äußeren gemindert wird.
  • Historisch lackierte Oberflächen werden von kahlem Holz befreit und anschließend mit klaren Oberflächen oder Flecken versehen, um ein "natürliches Aussehen" zu erzielen. Im Bild oben wurden die Holzelemente unpassend von der traditionellen Lackierung entfernt.
  • Abziehen von Farbe oder Lack auf bloßes Holz, anstatt eine spezielle Oberfläche, d. H. Eine Kornoberfläche, auf einem äußeren Holzmerkmal, wie einer Vordertür, zu reparieren oder erneut aufzubringen.

Schritt 2: Schützen und bewahren Sie historisch bedeutende Merkmale

Schützen und pflegen Sie Holzelemente, indem Sie für eine ordnungsgemäße Entwässerung sorgen, damit das Wasser nicht auf flachen, horizontalen Flächen stehen oder sich in dekorativen Elementen ansammeln kann.

Tragen Sie chemische Konservierungsmittel auf Holzelemente wie Balkenenden oder Abstützungen auf, die Verfallsgefahren ausgesetzt sind und traditionell nicht gestrichen sind.

Bewahren Sie Beschichtungen wie Farben auf, die das Holz vor Feuchtigkeit und UV-Licht schützen. Die Farbentfernung sollte nur bei einer Verschlechterung der Farboberfläche und als Teil eines allgemeinen Wartungsprogramms, das das Neuanstreichen oder Aufbringen anderer geeigneter Schutzbeschichtungen beinhaltet, in Betracht gezogen werden.

Historische Außenbereiche: Holz konservieren: Holz

Untersuchen Sie lackierte Holzoberflächen, um festzustellen, ob eine Neulackierung erforderlich ist oder ob nur eine Reinigung erforderlich ist.

Entfernen Sie beschädigte oder beschädigte Farbe mit der sanftesten Methode (Handschaben und Handschliff) bis zur nächsten Schallschicht und streichen Sie sie anschließend neu.

Verwenden Sie elektrische Heißluftpistolen vorsichtig auf dekorativen Holzelementen und elektrischen Heizplatten auf flachen Holzoberflächen, wenn die Farbe so stark beschädigt ist, dass vor dem Neulackieren eine vollständige Entfernung erforderlich ist.

Verwenden Sie chemische Abbeizmittel hauptsächlich als Ergänzung zu anderen Methoden wie Handschaben, Handschleifen und den oben empfohlenen thermischen Geräten. Abnehmbare Holzelemente wie Fensterläden, Türen und Säulen können - mit den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen - chemisch eingetaucht werden.

Tragen Sie kompatible Lacksysteme auf, wenn Sie die richtige Oberfläche vorbereitet haben.

Repaint mit Farben, die zu dem historischen Gebäude und Bezirk passen.

Bewerten Sie den Gesamtzustand des Holzes, um festzustellen, ob mehr als Schutz und Wartung erforderlich sind, dh ob Reparaturen an Holzelementen notwendig sein werden.

Nicht empfohlen:

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Versäumnis, die Ursachen der Holzverschlechterung zu identifizieren, zu bewerten und zu behandeln, einschließlich fehlerhafter Abdichtungen, undichter Dachrinnen, Rissen und Löchern in Fassadenverkleidungen, verschlechterten Verstemmungen in Fugen und Nähten, zu dicht an Holzoberflächen gewachsenem Pflanzenmaterial oder Insekten- oder Pilzbefall. Im Bild rechts zeigt Moos auf Holzschindeln eine schädliche Feuchtigkeitsretention.
  • Verwendung von chemischen Konservierungsmitteln wie Kreosot, die das Aussehen von Holzelementen verändern können, sofern sie nicht historisch verwendet wurden.
  • Strippen von Farbe oder anderen Beschichtungen, um bloßes Holz freizulegen, wodurch historisch beschichtete Oberflächen den Auswirkungen von beschleunigter Bewitterung ausgesetzt werden.
  • Farbe entfernen, die fest anhaftet und somit Holzoberflächen schützt.
  • Verwenden von destruktiven Entlackungsverfahren wie Propan- oder Butanbrenner, Sandstrahlen oder Wasserstrahlen. Diese Methoden können historisches Holz irreparabel beschädigen.
  • Thermische Geräte nicht richtig benutzen, damit das historische Holz versengt wird.
  • Versäumnis, das Holz nach der Verwendung von Chemikalien gründlich zu neutralisieren, damit neue Farbe nicht haftet.
  • Abnehmbare Holzteile zu lange in einer kaustischen Lösung einweichen lassen, damit die Holzmaserung angehoben und die Oberfläche aufgerauht wird.
  • Bei der Neulackierung von Holzarbeiten im Außenbereich werden die Produkt- und Anwendungshinweise des Herstellers nicht beachtet.
  • Verwenden Sie neue Farben, die für das historische Gebäude oder den Bezirk ungeeignet sind.
  • Versäumnis, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um den Schutz der Holzelemente zu gewährleisten.

Schritt 3: Repariere beschädigte historische Merkmale

Reparieren Sie Holzelemente durch Ausbessern, Anspinnen, Verdichten oder anderweitiges Verstärken des Holzes mit anerkannten Konservierungsmethoden.

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Die Reparatur kann auch den beschränkten Ersatz von weitgehend beschädigten oder fehlenden Teilen von Merkmalen, bei denen Prototypen überlebt haben, wie Klammern, Formteile oder Abschnitte von Verkleidungen, in Naturalien - oder mit kompatiblem Ersatzmaterial - umfassen. Ein begrenzter Ersatz von beschädigten Holzschindeln ist links abgebildet.

Nicht empfohlen:

  • Das Ersetzen eines vollständigen Holzelements, wie z. B. eines Gesimses oder einer Wand, bei einer Reparatur des Holzes und ein begrenzter Austausch von beschädigten oder fehlenden Teilen sind angebracht.
  • Verwenden von Ersatzmaterial für das Ersatzteil, das nicht das visuelle Erscheinungsbild der überlebenden Teile der Holzstruktur vermittelt oder das physikalisch oder chemisch inkompatibel ist.

Schritt 4: Ersetzen, was nicht repariert werden kann

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Ersetzen Sie ein vollständiges Holzelement, das zu stark beschädigt ist, um es zu reparieren - wenn die Gesamtform und die Detaillierung noch erkennbar sind -, indem Sie die physischen Beweise als Modell verwenden, um das Merkmal zu reproduzieren. Beispiele für Holzelemente umfassen ein Gesims, Gebälk oder Balustrade.

Wenn die Verwendung desselben Materials technisch oder wirtschaftlich nicht möglich ist, kann ein kompatibles Ersatzmaterial in Betracht gezogen werden. Rechts wurde eine verrottete Holzsäulenbasis durch neues Holz ersetzt.

Nicht empfohlen:

  • Entfernen einer Funktion, die nicht reparierbar ist und sie nicht ersetzen; oder ersetzen Sie es durch ein neues Feature, das nicht die gleiche visuelle Erscheinung vermittelt.

Schritt 5: Erstellen Sie fehlende Features neu

Design für fehlende historische Merkmale repräsentiert die besonders komplexen technischen oder gestalterischen Aspekte von Sanierungsprojekten. Es sollte nur in Betracht gezogen werden, nachdem die oben aufgeführten Bedenken bezüglich der Konservierung behoben wurden.

Entwerfen und installieren Sie ein neues Holzelement, z. B. ein Gesims oder eine Tür, wenn das historische Element vollständig fehlt. Es kann sich um eine genaue Restaurierung handeln, die historische, bildliche und physische Dokumentation verwendet; oder ein neues Design sein, das mit der Größe, dem Maßstab, dem Material und der Farbe des historischen Gebäudes kompatibel ist.

Nicht empfohlen:

  • Erstellen eines falschen historischen Erscheinungsbilds, da die Funktion "Ersetztes Holz" auf unzureichender historischer, bildlicher und physischer Dokumentation basiert.
  • Einführung einer neuen Holzfunktion, die in Größe, Maßstab, Material und Farbe inkompatibel ist.

Um eine Liste aller Geschichten in dieser Serie zu sehen, klicken Sie hier.

Historische Außenbereiche: Holz Konservieren

FAQ - 💬

❓ Wie machen ich Holz witterungsbeständig?

👉 Tragen Sie das Öl mit einem Pinsel auf die Holzoberfläche auf, saugt es sich tief in das Material hinein. Es wirkt als Imprägnierung und verhindert, dass Wasser oder Schmutz von außen die Schicht durchdringen können. Besonderer Vorteil: Einfache Holzsorten können Sie auch mit Leinöl oder mit Olivenöl imprägnieren.

❓ Wie wurde früher Holz imprägniert?

👉 In der DDR wurde (bis 1989) für den Holzschutz in Innenräumen hauptsächlich das Mittel „Hylotox 59“ mit den Wirkstoffen DDT und Lindan eingesetzt. Für die Anwendung im Außenbereich war das PCP-haltige Hylotox IP vorgesehen.

❓ Wie Holz für Außenbereich behandeln?

👉 Je nach Holzart empfehlen wir zusätzlich vor dem Auftragen einer Holzlasur oder eines Holzlacks eine Holzimprägnierung, diese jedoch nur für die Holzpflege im Außenbereich und meist nur bei unbehandelten Hölzern. Holz zu imprägnieren verleiht zusätzlichen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit.

❓ Wie kann man Holz vor dem Verrotten schützen?

👉 Lasuren, Wachse und Lacke Um Holz und Holzpfosten zu schützen, werden häufig Lasuren aber auch Wachse und Lacke eingesetzt. Der Vorteil hierbei ist, dass sich das Material schnell und leicht vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und damit dem Entstehen von Fäulnis bewahren lässt.

❓ Ist leinölfirnis für außen geeignet?

👉 Leinölfirnis ist honiggelb und leicht dickflüssig. Das Anstrichmittel wird vor allem für Holz im Innen- und Außenbereich, aber auch für andere Materialien verwendet. Nach dem Aushärten bildet es eine klare, wasserabweisende Imprägnierung oder Schutzschicht aus Linoxin.

❓ Welches Öl für Holz draußen?

👉 Welches Holzöl ist das Beste? Das beste Holzschutz Öl für außen ist das Pullex Holzöl, das bindemittelreiche Holzöl dringt sehr gut ins Holz ein, ist frei von Lösemitteln und schützt besonders gut vor UV-Strahlung. Für Terrassenböden ist Pullex Bodenöl das Beste.

❓ Was macht Salz mit Holz?

👉 So sind die Bauteile mit direktem Kontakt zum Salzklima in Holz ausgeführt, da Salz einen konservierenden Effekt auf Holz hat. Die großen Momente aus den Horizontallasten der Schüttwände und aus der Gebäudeaussteifung wiederum werden durch außerhalb der Halle angeordnete Stahlbetonlisenen aufgenommen.

❓ Wie giftig ist Kesseldruckimprägnierung?

👉 Dieses kesseldruckimprägniertes Holz wurde zuvor getestet, um zu sehen, ob es für den Menschen giftig ist, aber nach dem Test berichteten die Ergebnisse, dass ACQ-Holz weder bei Berührung noch durch orale Aufnahme giftig ist.

❓ Was ist der beste Holzschutz für draußen?

👉 Auch die Verwendung des richtigen Holzes ist wichtig für den Holzschutz im Außenbereich. Besonders gut für Gartenmöbel, Terrassen und Zäune eignen sich Hölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 1, da sie witterungsbeständig und resistent gegen Pilze sind. Darunter fallen Hölzer wie Teak, Cumaru und Robinie.

❓ Welches Holzschutzmittel für außen?

👉 Damit keine undichten Stellen oder Risse auftreten und Feuchtigkeit eindringt, gilt es, den Lack für den Holzschutz im Außenbereich sorgfältig aufzutragen. Besonders gut für Holzmöbel eignen sich wasserbasierte Acryllacke. Sie sind umweltfreundlich, geruchs- und schadstoffarm.

❓ Warum kein Leinölfirnis?

👉 Während reines Leinöl relativ dünnflüssig ist und leicht ins Holz einziehen kann, ist Leinöl-Firnis dagegen etwas dickflüssiger und bildet im Unterschied zum reinen Leinöl eine hauchdünne Schutzschicht auf dem Holz. Leinöl kriecht also bis in die tiefen Holzschichten hinein.

❓ Was sind Anstriche für Holz und Holzwerkstoffe im Außenbereich?

👉 Anstriche für Holz und Holzwerkstoffe im Außenbereich Bei Holzbauteilen müssen Maßnahmen zum Schutz des Werkstoffes getroffen werden, um z.B. holzzerstörende Pilzbildung oder Schäden infolge von Witterungseinflüssen zu verhindern. Anstriche bieten die Möglichkeit, einen gewissen Holzschutz herzustellen.

❓ Wie lange ist dasholz haltbar?

👉 Einem Handwerker nach, soll das Holz so, ohne weitere Behandlung bis zu 100 Jahre lang haltbar sein. Viele Jahre noch mehr, wenn das Holz alle 10-15 Jahre mit einem natürlichen Öl behandelt wird. In Japan ist die Shou-Sugi-Ban Technik eine volkommen natürliche und effiziente Art Holz zu konservieren.

❓ Was ist ein Holzschutzmittel?

👉 Die Behandlung von Holz und Holzerzeugnissen mit Holzschutzmitteln dient dem präventiven Schutz vor holzzerstörenden und hos-lzverfärbenden Organi men (Insekten, Fäulnispilze und Bläuepilze).

❓ Wie reinige ich Holz?

👉 Benutze einen Lappen und reibe das Öl langsam in das Holz, wobei du die Oberfläche gleichmäßig bedecken solltest. Für die haltbarsten Ergebnisse kannst du jeweils einen Spritzer Öl auf einmal auf das Holz tupfen und es dann nach und nach in das Holz einarbeiten. Wenn du Zeit sparen möchtest, ist es akzeptabel, mehr Öl auf einmal aufzutragen.


Autor Des Artikels: Alexander Schulz. Unabhängiger Konstrukteur und technischer Experte. Arbeitserfahrung in der Baubranche seit 1980. Fachkompetenz in den Richtungen: Bau, Architektur, Design, Hausbau.

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