Restaurierungsleitfaden: Grundlagen Und Belüftungspraktiken


Restaurierungsleitfaden: Grundlagen Und Belüftungspraktiken

Anmerkung des Herausgebers: Dies ist Artikel 7 von 9 in Kapitel 1: Grundlagen des Home Home Restoration Guide des BuildItWare.com. Dieser Leitfaden wurde für alte Häuser aus Originalmaterial im Reha-Leitfaden der US-amerikanischen Housing and Urban Development (HUD) entwickelt und bearbeitet.

7. BELÜFTUNG

Abschnitt 1 - Überblick

Die Belüftung in Kellerräumen, Crawlspaces und für Bodengase ist aus mehreren Gründen wichtig. Eine direkte Belüftung über Fenster, Lüftungsöffnungen oder Ventilatoren ist der indirekten Belüftung durch Luftinfiltration vorzuziehen.

Abschnitt 2 - Belüften von Kellerräumen

Wenn ein Kellerraum nicht gut belüftet ist, können Konzentrationen von Bodengasen, einschließlich Radon, auftreten. Darüber hinaus gedeihen Schimmel und Moder in kühlen, feuchten, schlecht belüfteten Räumen. Chemikalien, Brennstoffe und Lösungsmittel, die in einem Keller gelagert werden, können auch flüchtige Verbindungen ausgasen. Die Belüftung ist besonders wichtig, wenn der Keller als Wohnraum genutzt wird. Wenn Systeme wie Heizöfen und Wassererhitzer in den Keller gestellt werden, kann eine schlechte Belüftung dieser Geräte einen Druckabfall verursachen, da sie Luft für die Verbrennung ansaugen. Diese Druckentlastung kann Bodengase in die Kelleratmosphäre einleiten. Wenn möglich, sollte eine separate Außenluftquelle wie ein Fenster oder eine Entlüftung vorgesehen werden. Idealerweise sollten direkt belüftete (versiegelte Verbrennungs-) Einheiten verwendet werden, die Außenluft direkt in die Brennkammer saugen.

2.1: Angemessene Kellerventilationstechniken

Hier sind sechs Methoden, um Kellerräume und Verbrennungsluft für Öfen, Kessel und Warmwasserbereiter ausreichend zu belüften.

  1. Direktlüftung für Kessel oder Öfen: Ein Kanal, der direkt in die Brennkammer dieses Typs von Ofen oder Kessel führt, liefert die benötigte Luft für die Verbrennung. Dies verhindert eine unvollständige Verbrennung und Abgasrückführung.
  2. Ventilator mit einem motorisierten Dämpfer: Bei dieser Methode wird die Luftklappe nur geöffnet, wenn der Ofen oder der Heizkessel zündet. Diese Methode ist nach einem Direktbelüftungssystem die zweitwichtigste.
  3. Abgeschirmte, offene Öffnung: Dadurch kann jederzeit Luft von außen in den Ofen- oder Kesselbereich gelangen. Um Wärmeverluste zu vermeiden, sollte der Ofen oder Kessel in einem separaten, geschlossenen Raum sein. Dies ist eine kostengünstigere Lösung, erfordert jedoch, dass sich die Heizausrüstung neben einer Außenwand mit einer Öffnung oberhalb der Klasse befindet. Es sollte eine Lüftungsöffnung anstelle eines Fensters verwendet werden, das versehentlich geschlossen werden könnte.
  4. Kellerabtrennung vom Haus: Diese Technik kann verwendet werden, wenn der Keller nicht als Wohnraum genutzt wird. Der Keller ist vom Rest des Hauses mit Türen und einem durchgehenden Boden abgeschlossen. Der Keller muss mit Fenstern oder Ventilatoren belüftet und mit elektrischen Heizkörpern oder einem separaten Heizsystem beheizt werden, und Ventilatorgehäuse und -kanäle, die zum Haus führen, müssen abgedichtet werden. Wenn Brennstoffe, Chemikalien oder Lösungsmittel im Keller gelagert werden, müssen sie in einem separaten, abgedichteten Raum mit kontinuierlicher Außenlüftung aufbewahrt werden.
  5. Keller, der wie ein konditionierter Raum behandelt wird, der zum Haus hin offen ist: Wenn der Keller als Wohnraum fertiggestellt ist, kann er durch das gleiche Luftsystem, das dem Haus dient, belüftet werden. Um niedrigen Druck zu vermeiden, der zum Ansaugen von Bodengasen führen könnte, sollte Außenluft in den oberen Ebenen zugeführt und aus dem Keller abgelassen werden, um einen positiven Druck im Keller aufrechtzuerhalten. Einstellbare Dämpfer an Heizungskanälen sollten verwendet werden, um zu verhindern, dass zu viel warme Luft auf die oberen Niveaus steigt.
  6. Belüfteter "Raum in einem Raum": Eine Technologie namens ECHO System schafft Räume oder Bereiche im Keller, die eine kontinuierliche Luftabsaugung unter dem Boden und zwischen den Wänden des Raumes und den Kellerwänden haben. Dies wird verwendet, wenn Kellerwände ständig feucht sind oder wenn Radon nicht mit anderen Mitteln kontrolliert werden kann. Heizgeräte, die mit diesem System verwendet werden, sollten eine direkte Belüftung verwenden, um einen Unterdruck zu vermeiden.

Abschnitt 3 - Belüftung von Crawlspaces

Um Feuchtigkeit, Schimmel, Mehltau, Holzfäule und Gerüche in Kriechräumen zu minimieren, ist eine ausreichende Belüftung erforderlich. Bauvorschriften erfordern normalerweise einen Quadratfuß Lüftungsöffnung pro 150 Quadratfuß des Crawlspace-Bereichs. Wenn keine Belüftungsschlitze verwendet werden, benötigen Codes in der Regel ein mechanisches Belüftungssystem.

3.1: Ausreichende Crawl Space Ventilation Techniken

  1. Natürliche Belüftung durch Fundamentwand: Wenn es sich um eine alte Hausrenovierung handelt, müssen Öffnungen in die Beton- oder Blockgrundmauer eingebracht werden. Decken Sie sie mit einer Abschirmung ab, um eine natürliche Belüftung zu gewährleisten, aber Sie müssen den Boden über dem Rinnenraum und allen Rohren und Leitungen isolieren. Crawlspace-Schmutzböden sollten mit Polyethylenfolie abgedeckt werden.
  2. Mechanische Belüftung von unkonditioniertem Crawlspace: Erstellen Sie die gleichen Öffnungen wie bei der natürlichen Belüftung, installieren Sie jedoch ein mechanisches Belüftungssystem. Klappen an den Öffnungen, die sich schließen, wenn das System nicht aktiviert ist, halten feuchte Luft ab.
  3. Mechanische Belüftung von halb-konditionierten Crawlspace: Diese Methode behandelt den Crawlspace als Keller mit Isolierung, mechanischer Belüftung und Heizung. Es ist teurer zu installieren, spart aber auf lange Sicht Kraftstoffkosten.

Abschnitt 4 - Lüftung für Bodengase

Bodengase, insbesondere Radon, sind gesundheitsschädlich. Die EPA schätzt, dass 14.000 Krebs-Todesfälle pro Jahr durch Radon verursacht werden, und dass einer von fünfzehn Häusern erhöhte Konzentrationen dieses radioaktiven Gases aufweist.

4.1: Angemessene Belüftung für Bodengase

Die EPA empfiehlt diese Techniken zur Verminderung von Radongas.
  1. Unterbodenbelüftung von Bodengasen in Kellern: Ein Entlüftungsrohr mit einem ständig laufenden Abluftventilator durchdringt die Platte und läuft durch das Haus nach oben, um das Dach zu entlüften. Alle Risse und Öffnungen in der Platte sollten versiegelt werden. Wenn eine neue Platte gegossen wird, sollte sie auf einer 4-Zoll-Schicht aus Sand oder Kies mit einer Gas-Retarder-Membran auf der Oberseite ruhen.
  2. Druckentlastung der Fundamentwand: Fortlaufend arbeitende Abluftventilatoren entlasten die Grundmauer durch triefende Fliesen. Alle Risse und Durchdringungen in der Wand abdichten.
  3. Trennung der Kellerluft vom Haus und Druckbeaufschlagung, um die Bodengase draußen zu halten: Pflegen Sie einen positiven Luftdruck im Keller, indem Sie ein separates Luftsystem für den Keller mit einem Außenlufteinlass bereitstellen. Ein Direktbelüftungsofen oder -kessel für das Haus und ein separates Heizsystem (z. B. elektrische Heizplatte) sollten verwendet werden.
  4. Belüftung von Bodengasen aus Crawlspaces: Wenn der Crawlspace eine Platte hat, ist diese Technik identisch mit der Unterbodenbelüftung in einem Keller. Im Falle von Schmutzkrabbelboden wird ein perforiertes Rohr parallel zur Längsachse des Hauses mindestens sechs Fuß von den Grundmauern entfernt verlegt. Ein T-Fitting befestigt das Rohr an einem Abgaskamin, der durch das Dach entlüftet. Der Rohr- und Kriechkellerboden ist abgedeckt und mit einer gasabweisenden Membran versiegelt.
  5. Belüfteter "Raum in einem Raum": Das ECHO-System reduziert effektiv die Radonpenetration.

Autor Des Artikels: Alexander Schulz. Unabhängiger Konstrukteur und technischer Experte. Arbeitserfahrung in der Baubranche seit 1980. Fachkompetenz in den Richtungen: Bau, Architektur, Design, Hausbau.

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