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Bau einer Garagen-Lagermauer

Weitere Informationen Zu Bleifarben


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Ich besitze ein Haus aus den 40er Jahren und habe Bedenken wegen Bleifarbe. Das Haus verfügt über eine Warmwasserheizung mit Gussheizkörpern. Mein Haus wurde auf Blei getestet, und es wurde in einigen Bereichen in kleinen Mengen gefunden. Nichts zu beunruhigen. Meine Sorge ist in den alten Heizkörpern. Wenn die Hitze ansteigt und die Heizkörper sich aufheizen, würde die Farbe schädliche Dämpfe abgeben? Ich habe zwei kleine Kinder.

Sie sind klug, sich über die möglichen Gefahren von Blei Sorgen zu machen, besonders bei kleinen Kindern zu Hause.

Bleibasierte Farben wurden erst 1978 verboten. Sie können also davon ausgehen, dass im Laufe der Jahre viel davon in Ihrem Haus verwendet wurde. Blei ist eine lange Gefahr in vielen älteren Gebäuden in Form von kontaminiertem Staub, Farbabsplitterungen (und, wie man annimmt, Gussradiatoren) und sogar in der Erde um das Haus herum, wo Außenfarbe abgeschabt oder weggeschliffen wurde.

Aber die Temperatur Ihrer Heizkörper ist zu niedrig, um durch Ausgasung oder Verdampfung zum Problem beizutragen.

Blei schmilzt bei etwa 621 Grad F und beginnt gemäß der EPA-Hauptinformations-Heißleitung (800-424-5323) oberhalb von 1100 Grad F zu verdampfen. Die Wassertemperaturen in einem Wohn-Warmwasserheizsystem liegen im Bereich von 200 Grad. also solltest du dir keine Sorgen machen müssen.

Aber andere Aktivitäten können Risiken bergen. Zum Beispiel würde die Verwendung eines Propanbrenners zum Erweichen und Abziehen verbleiter Farbe die Temperatur leicht auf den Punkt erhöhen, an dem Blei verdampfen könnte. Einige Hobbys beinhalten das Handhaben, Erhitzen und Schmelzen von Blei.

Obwohl es mehr als 30 Jahre her ist, seit Blei-basierte Farben vom Markt genommen wurden, bleiben Bleivergiftungen ein fortlaufendes Problem.

Die EPA sagt, Bleivergiftung betrifft mehr als 1 Million Kinder jedes Jahr. Blei verursacht viele hässliche und chronische Gesundheitsprobleme, einschließlich Lernschwierigkeiten und Sprach- und Verhaltensstörungen.

Bleibungsfreie Farbe ist wahrscheinlich keine Bedrohung. Aber wenn es abgeschliffen, abgesplittert oder abgerieben wird, wird es eine Gefahr. Dieses Potenzial ist das Ergebnis einer neuen Vorschrift der EPA, nach der Auftragnehmer, die in Heimen, Schulen oder Kinderbetreuungseinrichtungen arbeiten, die vor 1978 gebaut wurden, eine Zertifizierung für Arbeitsplatztechniken erhalten, mit denen Bleikontaminationen verhindert werden sollen.

Jeder, dessen Arbeit die Bleifarbe stören kann, muss den achtstündigen Kurs belegen und alle fünf Jahre neu zertifiziert werden.

Es ist eine zusätzliche Belastung für Bauherren und Renovierer, und einige von ihnen werden es wahrscheinlich trotz der Gefahr von Geldstrafen ignorieren. Letztendlich sind jedoch Verbraucher wie Sie auf dem Fahrersitz. Wenn Sie in oder zu Hause gearbeitet haben, stellen Sie sicher, dass der Auftragnehmer von der EPA zertifiziert ist. Bitten Sie darum, den Papierkram zu sehen. Schließlich wurde die Verordnung zu Ihrem Vorteil entwickelt.

Auf der Website der EPA (unter epa.gov/lead) finden Sie viele weitere Informationen über Lead und das neue Zertifizierungsprogramm für bleifreie Zertifikate. Dazu gehört auch eine Liste von zertifizierten Renovierungsfirmen.
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FAQ - 💬

❓ Warum war Blei in Farbe?

👉 In Lacken und Farben fanden Bleiweiß und Bleichromat als gut deckende Pigmente, Bleimennige als Korrosionsschutzmittel und organische Bleiverbindungen als Sikkative ihren Einsatz.

❓ Was ist die Farbe von Blei?

👉 Blei (Pb) ist ein Schwermetall, das in der Erdkruste natürlich vorkommt. Es hat eine grau-blaue Farbe, ist formbar, beständig und wurde bereits von den Römern zur Herstellung von Tellern, Gläsern und Karaffen verwendet.

❓ Wo wurde Bleifarbe verwendet?

👉 Bleimennige ist das rot-orange, geglühte Bleiweiß oder Bleioxid. Diese Pigmente fanden ihren Einsatz vor allem in Eisenschutzfarben.

❓ Was macht Blei mit dem Körper?

👉 Sehr hohe Bleikonzentrationen im Blut können zu Persönlichkeitsveränderungen, Kopfschmerzen, Gefühlsverlust, Schwäche, einem metallischen Geschmack im Mund, unkoordiniertem Gehen, Verdauungsproblemen und Anämie führen. Die Diagnose hängt von Symptomen und einem Bluttest ab.

❓ Wie lange gibt es Blei?

👉 Er besteht aus Bleiperlen zusammen mit Kupferperlen, die auf etwa 6500 vor Christus datiert wurden. In der frühen Bronzezeit wurde Blei neben Antimon und Arsen verwendet, um aus Legierungen mit Kupfer Bronzen zu erzeugen, bis sich Zinn weitgehend durchsetzte. Bereits die Babylonier kannten Vasen aus Blei.

❓ Ist Bleifarbe gefährlich?

👉 Auch bei Aufnahme kleiner Mengen, z.B. durch Einatmen oder Verschlucken, besteht die Gefahr der Anreicherung von Blei im Körper (kumulative Wirkung), die zu einer Bleivergiftung und damit zur Schädigung von Blut, Nerven und Nieren führen kann.

❓ Wo gibt es Blei?

👉 Vorkommen. Blei kommt in der Erdkruste mit einem Gehalt von etwa 0,0018 % vor. Es zählt zu den Element-Mineralen (siehe auch Systematik der Minerale), tritt gediegen aber nur sehr selten auf. In Bleierzen ist es zumeist als Galenit (Bleisulfid PbS, Bleiglanz) zugegen.

❓ Wie ist Blei entstanden?

👉 Ein Teil des Bleis entsteht somit durch Reaktion des Bleisulfids mit Bleioxid. Da der Reaktor leicht geneigt ist, fließen Blei und bleioxidhaltige Schlacke ab. Diese passiert die Reduktionszone, in die Kohlenstaub eingeblasen und das Bleioxid so zu Blei reduziert wird.

❓ Wo findet man überall Blei?

👉 Für die Bevölkerung gelten Lebensmittel als eine Hauptquelle für die Aufnahme von Bleiverbindungen. Vergleichsweise hohe Bleigehalte können in Lebensmitteln wie beispielsweise Algen, Fisch und Meeresfrüchten, Innereien oder Nahrungsergänzungsmitteln vorkommen.

❓ Wie gefährlich ist Blei?

👉 Auch verminderte Intelligenz, irreparable Hirnschäden, Krämpfe und Koma sind typische Folgen einer Bleivergiftung, die mitunter sogar tödlich sein kann. Blei kann auch Fehlgeburten auslösen, und gewisse Bleiverbindungen können Krebs verursachen.

❓ Wie schmeckt Blei?

👉 Das geruch- und geschmacklose Schwermetall schädigt auf Dauer das Nervensystem und kann so beispielsweise die Intelligenz beeinträchtigen. Blei macht dumm, besonders wenn sich das Gehirn noch in der Entwicklung befindet. Daher sind Ungeborene, Babys und Kinder sowie Schwangere besonders gefährdet.

❓ Was ist Bleifarbe und wie wird sie verwendet?

👉 Auch zum Korrosionsschutz wurde Bleifarbe verwendet, denn so konnten Stahlkonstruktionen gut vor Rost geschützt werden. Früher mussten diese Farben oft noch von den Malern selbst gemischt werden. Das Pigment wurde in Pulverform geliefert und in ein Bindemittel eingerührt.

❓ Wie kann ich die Bleifarbe versiegeln?

👉 Bleifarbe, die in einem guten Zustand ist, kann übermalt werden, um sie zu versiegeln und zu verhindern, dass Dämpfe ins Haus eindringen. Du kannst über Bleifarben Farben auf Wasserbasis oder Verkapselungsstoffe benutzen, welche die Bleifarbe versiegeln, damit sie nicht abplatzt. Das stellt sicher, dass die Bleifarbe keine Gefahr darstellt.

❓ Was ist Blei und wie entsteht es?

👉 Blei ist ein weiches, blaugraues Schwermetall der 4. Hauptgruppe. Seine Verbindungen leiten sich von den Oxidationszahlen +II (z. B. PbO, PbI2) und +IV (z. B. PbO2, (NH4)2 [PbCl6] ab. An der Luft bildet das Metall eine vor weiteren Angriffen schützende Oxidschicht.

❓ Wie giftig ist das Blei?

👉 Mit Basen bildet Blei nach Erhitzen Plumbate. Alle Bleiverbindungen sind mehr oder weniger giftig. Schon lange vor der christlichen Zeitrechnung kannten die Menschen das Blei. Im alten Ägypten verwendete man es zum Glasieren von Gegenständen und stellte Statuen daraus her. Im römischen Reich wurde Blei für Dächer und Wasserleitungen verwendet.


Autor Des Artikels: Alexander Schulz. Unabhängiger Konstrukteur und technischer Experte. Arbeitserfahrung in der Baubranche seit 1980. Fachkompetenz in den Richtungen: Bau, Architektur, Design, Hausbau.

Video-Anleitung: The Astonishing, True Crime Story (with Kevin Drum).


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